Stromeffizienz in Schulen

Schulen weisen nach der Sanierung oft einen höheren Strombedarf auf, als vor der Sanierung. Auch völlig neu konzipierte Schulen klagen häufig über hohe Stromverbräuche bzw. ‑kosten. Diese hohen Stromverbräuche bzw. -kosten werden oft einer einzelnen neuen Technologie (z.B. Beamer, Klassenzimmerlüftung, Lift, …) zugerechnet, auch wenn keine Übersicht über die Aufteilung der Stromverbräuche vorhanden ist. Systematische Optimierungen sind aufgrund der unbekannten Aufteilung der Stromverbräuche auf die einzelnen Verbrauchergruppen (Beleuchtung, Heizung, Warmwasser, Lüftung, EDV-Ausstattung etc.) pauschal nicht möglich. Weiters sind die Stromverbräuche durch Fremdnutzungen (z.B. Sportvereine) teilweise verzerrt. Zielwerte für die Planer (z.B. Bauordnung, NEH Standard, PH Standard) wie beim Wärmebereich gab es bisher für den Stromverbrauch nicht.

In einem vom Land Tirol finanziertem Forschungsprojekt wurde nun der Stromverbrauch von 10 Schulen analysiert und daraus  ein Leitfaden für stromeffiziente Schulen sowie ein Benchmarkbaukasten geschaffen.

 

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